Standorte der Schule Rodenbeck in Minden

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Stammschule Wilhelm-Tell-Straße

Foto Schule RodenbeckIn unserer Stammschule an der Wilhelm-Tell-Straße werden die Klassenstufen 5-10 unterrichtet. Jede Klasse ist jahrgangsübergreifend organisiert, so dass sich an diesem Standort insgesamt fünf Lerngruppen mit bis zu 12 Schülern befinden. Soweit das Lehrerkontingent es zulässt, wird jede Klasse im Team unterrichtet, d.h. ein Lehrer aus dem Team führt den Unterricht, der sogenannte Teamer gibt den Schülern individuelle Hilfestellung bei den Arbeitsaufträgen, ist Ansprechpartner in schwierigen Situationen oder löst auch Konflikte zwischen einem oder mehreren Partnern außerhalb des Klassenzimmers. Braucht ein Schüler phasenweise intensive einzelne Betreuung, so wird auch dieses vom Teamer geleistet.

Der Stundenplan jeder Lerngruppe umfasst in der Regel 28 Unterrichtsstunden. Es werden die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Sport durchgängig sowie Nebenfächer Geschichte, Erdkunde, Biologie, Physik (Chemie), Kunst, Hauswirtschaft, Werken, Musik, Religion epochal unterrichtet. Dabei wird neben dem Bildungsgang Hauptschule an unserer Schule auch der Bildungsgang Lernen angeboten.


 

Standort Fasanenstraße

Block-B-009Die Außenstelle „Fasanenstraße“ ist speziell auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten, die nach dem klassischen Schulkonzept nicht beschult werden können. Die besonderen emotionalen und sozialen Förderbedarfe verhindern weitestgehend ein regelkonformes Arbeiten in der Klassengemeinschaft. An der Fasanenstraße werden sie nach ihren Fähigkeiten und individuellen Bedarfen sonderpädagogisch so gefördert und in ihrer Emotionalität stabilisiert, dass eine anschließende Beschulung an einer Regelklasse der Förderschule oder die Rückschulung an eine Regelschule möglich wird. Im Rahmen unserer Arbeit stehen die Bindung an die Lehrperson, ein hoher Praxisanteil und die intensive Unterrichtsbegleitung (in Kleinstgruppen oder 1:1) im Vordergrund.

Durch eine schulische Entlastung kann der Schüler neue gesunde emotionale Entwicklungen machen und so bspw. Ängste abbauen, gruppenfähig werden oder Verweigerungshaltungen ablegen. Mit der Zeit werden die Schülerinnen und Schüler an Strukturen und Unterrichtssituationen gewöhnt und eine (Re-)Integration in das Regel- und Förderschulsystem schrittweise eingeleitet.

Ziel ist es die negative Schulsicht der Schülerinnen und Schüler durch eine positive Sicht zu ersetzen. Der sehr hohe Praxisanteil in der Holzwerkstatt, im Bereich der Hauswirtschaft, der Gestaltung (Textil und Farbe), der Musik und das Absolvieren außerschulischer Praktika bewirkt, dass sie aus eigenem Antrieb zum Arbeiten motiviert werden. Die Schülerinnen und Schüler, die besonders schulmüde oder schulabstinent waren, erleben sich als selbstwirksam und empfinden wieder Freude an aktivem Handeln.

Die Förderung dieser Schüler basiert auf einer nachhaltigen Netzwerkarbeit und geschieht im Austausch mit allen Beteiligten (Eltern/ Betreuer/ Jugendamt/ Bewährungshilfe/ ambulante Hilfestellen etc.).